Hammond XK-4: Tonewheel-Orgel mit neuer Sound-Engine

Auf der NAMM Show präsentierte Hammond die neue XK-4. Die neue einmanualige Tonewheel-Orgel ist mit der neuen "Modelled Tone Wheel 2 (MTW2)" Sound-Engine ausgestattet, die die 91 Tonräder der alten Hammond-Generatoren besonders detailliert nachbilden soll.

Die neue Technologie soll dabei besonders den Ausdruck von Unvollkommenheiten, die die alten elektromagnetischen Hammonds auszeichnen ermöglichen, so z.B. auch Tonhöhenschwankungen aufgrund von Tonradspiel und Lautstärkeschwankungen aufgrund von Dezentrierung.

Mit an Bord ist auch Hammonds virtuelles, 9-stufiges Multi-Contact-System, das den typischen ungleichen Toneinsatz der einzelnen Fußlagen emuliert. Erstmals wird das System auch im Pedal vorhanden sein, wenn an der XK-4 eines der (optionalen) Hammond MIDI-Pedale XPK-130G/XPK-200G/XPK-200GL verwendet wird. 

Auch der "Matching Transformer" der alten Hammond-Orgeln wird in der Tonerzeugung nachbildet, was dem Klang mehr Fülle verleihen soll.

Zusätzlich sorgt ein neues Röhrenmodellierungssystem dafür, das der Sound die typische Wärme einer Röhrenverstärkung bekommt, die viele Hammond-Spielern so lieben.

Neben den Hammond-Zugriegelklängen bietet das XK-4 auch italienische, britische und japanische Transistor-Orgel-Modelle und auch eine Auswahl verschiedener klassischer und Theater-Pfeifenorgelregister, die auf traditionelle Weise registriert werden und auch nach eigenen Wünschen angepasst werden können.

Die XK-4 bietet als Bedienzentrale das schon aus den SK-Pro Modellen bekannte Farbdisplay, als Spielhilfen stehen Pitchbend und programmierbare Modulationsräder zur Verfügung, außerdem verschiedene benutzerdefinierbare Knöpfe und Schalter, die zur Steuerung interner Funktionen und externer Geräte verwendet werden können. Ein Master-Equalizer auf dem Panel erlaubt jederzeit die klangliche Kontrolle über den Gesamtsound der XK-4. Lieferbar sein soll die neue XK-4 voraussichtlich ab September. 

 

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